7 Sonnensegel-Tipps, die Sie beim Kauf beachten sollten

Wer noch nie ein Sonnensegel aufgebaut hat, profitiert von unseren Sonnensegel-Tipps. Denn in der Fülle an verschiedenen Materialien, Befestigungslösungen und Montagevarianten fällt Einsteigern die Wahl oft alles andere als leicht. Unser Sonnensegel-Ratgeber informiert Sie kompakt und verständlich zu den wichtigsten Punkten, die Sie beim Kauf beachten müssen. Jetzt lesen, auswählen, angenehmen Schatten genießen!

Tipp 1: Welches ist das beste Sonnensegel-Material?

Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort, da das geeignete Sonnensegel-Material stark von Ihren Anforderungen abhängt. Bei uns erhalten Sie Sonnensegel aus HDPE und PES, zwei hochwertigen Materialien, welche verschiedene Anwendungsfälle abdecken. Die folgende Übersicht stellt die Eigenschaften der Materialien gegenüber:

PES für regendichte Sonnensegel

  • Polyethersulfon
  • Leichtes, regendichtes Material; hält Hitze, aber natürlich auch UV-Strahlung ab
  • Erlaubt ungehinderte Luftzirkulation unter dem Sonnensegel
  • Bei Niederschlag gelangt keine Nässe durch das Sonnensegel, Regenwasser perlt einfach ab, Ihre Gartenmöbel bleiben trocken

HDPE für wasser- und luftdurchlässige Sonnensegel

  • High Density Polyethylen
  • Beschattung und Hitzeschutz
  • Besonders starker UV-Schutz
  • Luft- und wasserdurchlässig
  • Kein Hitzestau möglich
  • Besonders stabiles Material

Jedes Sonnensegel-Material besitzt seine ganz eigenen Materialeigenschaften. Sonnensegel aus HDPE sind besonders bei Kitas und öffentlichen Einrichtungen beliebt. PES-Sonnensegel überzeugen durch hohe Regendichtigkeit, die auch längerem Regen standhalten. Für solche wasserabweisenden Sonnensegel sollte ein Gefälle von mindestens 25% eingehalten werden, damit Regenwasser schnell abfließen kann.

Tipp 2: Möchten Sie ein dreieckiges oder ein rechteckiges Sonnensegel?

Ob Sie sich für ein dreieckiges oder rechteckiges Sonnensegel entscheiden, ist eine ästhetische Frage, doch auch die zu beschattenden Fläche und individuelle räumliche Gegebenheiten spielen eine Rolle. Generell sind Dreiecksegel für kleinere Flächen geeignet – auch als Ergänzung zu bereits vorhandenem Sonnenschutz. Rechteckige Sonnensegel eignen sich hingegen optimal zur Terrassenbeschattung und größere Flächen am Besten. Unsere komplette Sonnensegel-Auswahl finden Sie auf unserer Übersichtsseite.

Tipp 3: Sonnensegel-Masten fachgerecht einbauen

Sonnensegel-Masten erhalten ihre Verankerung im Boden mit einem Betonfundament per Bodenhülse, um auch hohem Winddruck standzuhalten. Ideal ist ein frostsicheres Fundament mit den Maßen 50x50x80. Eine Kiesschicht im Fundamentboden zur Drainage ist ideal. Eingebaut werden runde Masten dann mit einem Neigungswinkel von 10° nach außen. Die bei uns erhältlichen Bodenhülsen besitzen bereits eine entsprechende Markierung, die Ihnen das Herstellen dieses Winkels beim Einbau erleichtert, zudem sind sie am oberen Ende bereits im 10°-Winkel abgeschrägt. Bei unseren Quadratmasten erstellen Sie ebenfalls ein Fundmant in der Größe 50x50x80cm, diese werden allerdings ohne Bodenhülse und gerade in den Beton gesetzt. Alternativ ist bei den runden Masten eine Befestigung mittels Wandschellen an Hauswänden oder Mauern möglich.

Tipp 4: Alle Befestigungsmöglichkeiten prüfen

Zum typischen Erscheinungsbild einer Sonnensegel-Anlage gehört natürlich der Mast, tatsächlich gibt es aber auch noch andere Befestigungsvarianten für Haus, Innenhof und Garten. Sie lassen sich individuell miteinander zu einer einzigartigen Sonnensegel-Anlage kombinieren. In unseren Sonnensegel-Komplettsetserhalten Sie nicht nur das Segel in der Wunschgröße, sondern auch alle Befestigungsmaterialien für Ihre gewählte Ausführung. Die folgenden Befestigungslösungen gibt es bei uns natürlich auch einzeln mit allen benötigten Montagematerialien zum Nachkaufen:

Wandhalter:

Sie schaffen an Haus- und Garagenwänden sowie allen anderen Fassaden eine Befestigungsmöglichkeit für Sonnensegel. Mit speziellem Montagemörtel erhält der Wandhalter eine hochfeste Verbindung. Auch in Fassaden, die aus weichen Steinen wie Ytong oder Sandstein bestehen, können Sie mit dieser Methode Wandhalterungen einbauen.

Wandhalter für WDVS:

Auch an Fassaden mit Wärmedämmverbundsystem ist eine Ankerplatte mit Wandhalter möglich. Wichtig ist beim Einbau, das Entstehen von Kältebrücken zu unterbinden. Dafür nutzen unsere WDVS-Wandhalter einen Spezialdübel und einen für diesen Zweck konzipierten Montagekleber. Bis zu einer Dicke von 24cm ist diese Lösung möglich, für dickere WDVS bieten wir Ihnen eine individuelle Lösung.

Holzständerhaus:

Auch für diese Bauweise erhalten Sie bei uns eine spezielle Befestigung. Die abgestimmte Ankerplatte mit Sonnensegelhalter wird über Spezialdübel mit Stockschrauben in den Holzständer gesetzt. Für die Montage benötigen Sie zusätzlich den Balkenplan des Ständerwerks Ihres Hauses.

Dachhalter:

Gebäude mit niedriger Höhe, wie beispielsweise Bungalows, erfordern eine Speziallösung, um das Sonnensegel trotzdem in der empfohlenen Höhe von mindestens 2,70m anzubringen. Unser Dachhalter für Sonnensegel wird zwischen der ersten und der zweiten Dachpfanne eingebaut und sorgt für sicheren Halt.

Außeneckplatte:

Nutzen Sie die Hausecke zur Befestigung Ihres Sonnensegels! Die Montage der Außeneckplatte erfolgt direkt auf die Ecke der Fassade und hält Sonnensegel bis Windstärke 7. Außeneckplatten sind sowohl für Beton als auch für Mauerwerk geeignet.

Wandschellen:

Um eine Höhenverstellung auch Wandseitig nutzen zu können, bietet sich die Befestigung des Sonnensegel-Mastes per Wandschelle an. Wandvorsprünge überbrückt unser zusätzlicher Abstandhalter mühelos.

Tipp 5: Was braucht man zum Straffen des Sonnensegels?

Durchhängende Sonnensegel sehen nicht nur unschön aus, sie bieten auch weniger Schatten durch die verkleinerte Fläche und begünstigen bei Regen die Wassersack-Bildung. Segelspanner oder Flaschenzugsysteme spannen Ihr Sonnensegel in jeglicher Größe wunderbar straff auf.

Der Segelspanner ist eine sehr elegante Lösung. Er wird zwischen Sonnensegel-Material und Befestigung mittels Karabiner eingehängt. Seine Stellschraube erlaubt ein Nachjustieren der Spannung – ideal für punktgenaues Regeln.

Eine weitere Möglichkeit ist das Segelspannen per Flaschenzug, also Tau und Umlenkrollen. Der Kraftaufwand ist minimal und Sicherheitsklemmen sorgen dafür, dass Sonnensegel und Befestigungspunkte bei unerwartet starken Windböen nicht beschädigt werden.

Bei einem dreickigen Sonnensegel empfehlen wir mindestens ein Flaschenzugsystem, bei rechteckigen Segeln sind zwei Flaschenzüge ideal, um das Sonnensegel schnell und einfach zu spannen.

Tipp 6: So befestigen Sie Ihr Sonnensegel höhenverstellbar

Eine direkt auf den Mast montierte Gleitschiene macht den Schattenspender höhenverstellbar. So lässt sich die Höhe über den Tag verteilt dem Sonnenlauf mit wenigen Handgriffen anpassen. Bei einsetzendem Regen oder Sturm ist dadurch schnelles Reagieren möglich und Sie können das Sonnensegel einholen oder einen steileren Winkel für besseren Wasserabfluss herstellen.

Tipp 7: Welche Pflege braucht die Sonnensegel-Anlage?

Weil Sonnensegel und Befestigungsmaterialien rund ums Jahr Wind und Wetter ausgesetzt sind, ist Robustheit essenziell. Wir setzen ausschließlich auf Materialien, die aus dem Yacht- und Segelbedarf stammen und bei minimaler Pflege zuverlässig für viele Jahre halten.

Lediglich bei Verunreinigung brauchen unsere Sonnensegel sanfte Reinigung. Dazu ist in aller Regel eine weiche Bürste oder ein Mikrofasertuch ausreichend. Bitte gehen Sie dabei sogfältig vor, um die Imprägnierung nicht zu beschädigen.

Unsere Zubehörteile bestehen aus hochwertigem Edelstahl und überzeugen durch Rostfreiheit und extreme Wartungsarmut. Es reicht auch hier aus, Schmutz mit einem Lappen abzuwaschen und gegebenenfalls ein Edelstahlpflegespray zu nutzen, um einen noch stärkeren Abperl-Effekt am Material zu erhalten oder Flugrost zu vermeiden. Ein bis zwei Anwendungen pro Jahr sind allerdings ausreichend.

  • Sie nutzen Bodenhülsen für Ihre Sonnensegel-Masten?

Dann können Sie diesen über die Wintermonate entfernen und die Hülse mit der mitgelieferten Kappe abdecken. So bleiben die Hülsen frei von Verschmutzungen.

  • Die Sommersaison ist vorbei?

Jetzt hängen Sie das Sonnensegel ab und lassen es gründlich an der Luft trocknen. Ist die Restfeuchtigkeit komplett aus dem Sonnensegel-Material verdampft darf es bis zum nächsten Einsatz an einem kühlen, trockenen Ort eingelagert werden. Besonders gut geeignet sind dazu unsere speziellen Sonnensegel-Aufbewahrungstaschen.

Ihr persönlicher Sonnensegel-Ratgeber: fragen Sie uns!

Sie haben weitere Fragen rund um unsere Sonnensegel, Materialien, Anlagenkonzeption und Gartengestaltung oder zu den Befestigungsmöglichkeiten?

Dann fragen Sie uns einfach persönlich – wir stehen Ihnen per Videochat beratend zur Seite, aber auch telefonisch und per WhatsApp-Messenger.

Wir freuen uns auf Ihre Fragen!